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Wasserleitungsnetz mit Hausanschlüssen
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Tiefbrunnen

Wasserversorgung von Tirschenreuth

Die öffentliche Wasserversorgung der Stadt Tirschenreuth wurde bereits vor dem 19. Jahrhundert errichtet. Im Jahre 1890 beschloss der damalige Magistrat den Bau einer neuen Wasserversorgung. Hierfür wurden im Egerer Wald oberhalb Wondrebs Quellen erschlossen. Das gewonnene Wasser wurde mittels einer 7,5 km langen Rohrleitung in den in Klenau zum gleichen Zeitpunkt erbauten Hochbehälter mit 250 cbm Fassungsvermögen geleitet. Von hier aus wurde das seinerzeit bereits 9.650 m umfassende Ortsnetz gespeist und die Einwohner erstmals mittels in den Gebäuden installierten Leitungen mit Trinkwasser versorgt. Die Anlage wurde 1894 in Betrieb genommen.

Seit damals ist viel passiert. In den vergangenen Jahren gab es eine Reihe von Untersuchungen, die Handlungsbedarf ergaben. So kam 1981 eine Studie zu dem Ergebnis, dass das Hochbehältervolumen um ca. 400 m³ zu klein ist. 1986 ergab eine weitere Untersuchung, dass das Filtervolumen der Entsäuerung Großkonreuth für den getätigten Wasserdurchsatz ebenfalls zu klein ist.

Im Sommer 1998 trat eine Wasserverknappung ein, die auch öffentlich bekannt gegeben wurde. 1999 wurde von Zwick-Ingenieure aus Weiden eine Studie über den Sanierungsumfang und die Sanierungsnotwendigkeit anhand mehrere Lösungsalternativen vorgelegt. Im Jahr 2000 beauftragte man die Erstellung eines Bauentwurfes der ausgewählten Alternative an das Ingenieurbüro. 2003 fiel dann bereits die Entscheidung des Stadtrates zur Realisierung der Verbesserung und Sanierung der Wasserversorgung der Stadt Tirschenreuth. Im Jahre 2008 wurde die komplette Maßnahme inklusive des neuen Tiefbrunnens bei Wondreb fertiggestellt und die Anlagen in Betrieb genommen.
Anschließend wurde der Hochbehälter aus dem Jahre 1962 generalsaniert.

Von 2016 – 2018 wurde in den Hochbehältern Matzersreuth, Pilmersreuth/Wald, Rosall und Wondreb die Wasserkammern neu beschichtet.

Seit 2016 werden nach und nach die Wasserleitungen im Stadtgebiet Tirschenreuth, welche teilweise aus dem Jahre 1894 stammen, erneuert. Zugleich wird eine sog. Speedpipeleitung zu jedem Grundstück mitverlegt, für die spätere Nutzung von Glasfaserkabeln.

 

Der Wasserhochbehälter in Klenau aus der Luft
Übersichtsplan Wasserversorgung Tirschenreuth
Wasserleitung im Hochbehälter
Innenaufnahme im Hochbehälter Klenau
Wasserhähne im Hochbehälter

Einzugsgebiet des Trinkwassers

Die Stadt Tirschenreuth wird aus oberflächennahen Grundwasserquellen mit Trinkwasser versorgt. Die ersten Quellen wurden 1894 gefasst und dies war auch der Beginn einer zentralen Trinkwasserversorgung für Tirschenreuth. Aus diesen  Quellen sind bis heute 98 Quellen geworden. Die Quellen liegen im Egerer-Stadtwald, am Poppenreutherberg und am Ahornberg. Das Quellwasser fließt im natürlichen Gefälle zu den Hochbehältern und wird nach der Aufbereitung an die Abnehmer weitergegeben.

Mit regelmäßigen Wasseranalysen überwachen die Stadtwerke, dass die strengen Anforderungen, die an das Trinkwasser gestellt werden, eingehalten werden. Mit Schutzgebietsverordnungen werden denkbare Gefährdungen des Grundwassers minimiert. Alle Maßnahmen und Anstrengungen gehen dahin, dass auch für die kommenden Generationen die Versorgung mit naturbelassenem, hochwertigem und hygienisch einwandfreiem Trinkwasser gesichert ist.

 

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Schmackhaftes Wasser

Trinkwasser soll nicht nur rein, sondern auch schmecken und ein wahrer Genuss sein. Aber nicht das chemisch reinste Wasser ist das wohlschmeckendste Wasser. Destilliertes Wasser ist chemisch reines Wasser. Diesem fehlen alle lebensnotwendigen Mineralstoffe und Spurenelemente und es schmeckt nach nichts. Schmackhaft und gesund macht unser Trinkwasser erst die richtige Konzentration an z. B. Magnesium, Kalium, Calcium usw..

Höchstbedenklich dagegen sind jedoch Schadstoffe wie z. B. Schwermetalle oder Nitrate, die in das Trinkwasser gelangen können. Ihr Anteil muss so gering wie möglich gehalten werden. Der Gesetzgeber hat für diese Stoffe sehr strenge Grenzwerte vorgeschrieben. Die Stadtwerke liefern Wasser, das bei allen ermittelten Konzentrationen deutlich unter den Grenzwerten liegt und somit uneingeschränkt als gutes Trinkwasser bezeichnet werden kann. Die festgestellten Analysenwerte im Vergleich zu den erlaubten Grenzwerten bestätigen dies. Zum guten Geschmack des Wassers trägt bei, dass es ohne Chlorzusatz auskommt.